Das Tor zur Verbundenheit

Einen der wichtigsten Schlüssel zur Aktivierung unserer Selbstheilungskräfte finden wir in der Selbstverbundenheit.

Ich nenne diesen Zustand der Verbundenheit HerzverbundenSein, da das Herz nach meinen Erfahrungen einer der besten Helfer ist, um uns mit uns selbst zu verbinden.

Mein Herz ist mein Lehrer, denn dank seiner Hilfe habe ich gelernt meine Bewusstheit zu schulen, um viele meiner inneren Widerstände zu transformieren. So wurde mein Herz zum Tor der Selbstverbundenheit.

Das regelmäßige Einüben der Verbundenheit ist m.E. unerlässlich, wenn wir dauerhaft gut für uns sorgen wollen, wenn wir schadhafte Gewohnheiten durch gesundheitsfördernde Routinen ersetzen wollen, wenn wir gesund bleiben oder wieder werden wollen.

 

Verpasse nicht den richtigen Zeitpunkt

Wir sind zyklische Wesen, die dem ständigen Wandlungsprozess unterliegen. Umso wichtiger ist es für uns zu erkennen, wann es Zeit ist, sich auf eine Veränderung, bzw. Transformation einzulassen.

Leider erkennen wir dies häufig erst dann, wenn es schon fast zu spät ist. Wenn die Katastrophe bereits vor der Tür steht oder der wir uns in einer Sackgasse befinden und nicht mehr allein herauskommen.

Dabei ist es enorm wichtig, diesen Zeitpunkt rechtzeitig zu erkennen. Denn je später wir ihn wahrnehmen, desto schwieriger wird es für uns. Desto mehr Kraft, Energie und Zeit benötigen wir für den Wandel, für die Heilung.

Deshalb stellen wir uns der Veränderung meist erst dann, wenn Körper und/oder Geist bereits erkrankt sind, oder unsere Beziehung kaputt ist und oder unser Beruf uns bereits ausgebrannt hat.

Draht zur inneren Weisheit

Interessanterweise nehmen wir schon deutlich früher wahr, dass irgendetwas nicht stimmt. Das uns irgendetwas nicht gut tut, etwas nicht mehr zu uns passt und wir langsam aber sicher krank werden. Und trotzdem machen wir weiter, wie bisher.

Wie sagte Albert Einstein: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert“.

Im Ayurveda nennen wir diesen Zustand Prajna aparadha – das Handeln wider besseres Wissen; die Abwesenheit von Intelligenz. Und mit Intelligenz ist hier die innere Weisheit gemeint. In diesen Momenten ist unsere innere Achtsamkeitslampe ausgeschaltet sowie der Draht zu unserer Weisheit unterbrochen.

Die Kunst besteht also nun darin, einen kontinuierlichen und gesunden Kontakt zu uns selbst herzustellen, mit dessen Hilfe wir Klarar wahrnehmen können, was uns guttut und was wir brauchen, um wirklich gesund zu bleiben (oder wieder gesund zu werden).

Denn nach ayurvedischer Vorstellung entspringt unsere Gesundheit jenem inneren Zustand, in dem wir in uns selbst zu ruhen. Sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger und seelischer Ebene.

Die Summe aus Körper, Geist und Seele

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass es allein in unserer Verantwortung liegt, gut für uns zu sorgen, um unsere Gesundheit zu erhalten, bzw. zu fördern – das auf allen Ebenen und im Vorfeld und nicht erst, wenn es schon fast zu spät ist.

Übrigens ist Gesundheit etwas, das stets unser gesamtes System betrifft. Es hilft nur bedingt, wenn wir uns z.B. nur gut um unseren Körper sorgen, viel bewegen und trainieren, uns gut ernähren, den Geist aber außen vorlassen.

Gleiches gilt umgekehrt: wenn wir nur um die Gesundung oder Gesunderhaltung unseres Geistes kümmern, auf der anderen Seite aber nur wenig bis nichts für unseren Körper tun, uns nicht bewegen und uns schlecht ernähren, werden wir weiterhin nur mit halber Kraft durch Leben fahren können.

Das gilt übrigens auch für all jene, die viel feinstoffliche Arbeit machen, uns sich mit der Heilung unserer Energieflüsse beschäftigen, die Hülle jedoch, also unseren Körper nicht ausreichend stärken, damit er die Energie halten und speichern kann.

Wer bist du wirklich?

Last, but not least: das Herz.

Bei allem, was man so für den Körper, die Psyche, die Sinne und das Energiesystem tun kann habe ich festgestellt, je älter ich werde, desto mehr geht es im Kern darum die universelle Liebe und den Frieden in unserem Herzen wiederzufinden; beides zu kultivieren und nach Außen zu tragen.

Oder um noch mal Albert Einstein an dieser Stelle zu zitieren: Die wichtigste Erkenntnis meines Lebens ist die, dass wir in einem liebenden Universum leben.

Und das Schöne ist, unser Herz kann uns dabei unterstützen, diesen Frieden und die Liebe zu finden. Es kann uns helfen, uns immer besser zu verstehen, um unser Sosein zu akzeptieren und zu respektieren. Um uns zu lieben, für das, was wir in Wahrheit sind. Um unsere eigentliche Natur zu erforschen, um ein authentischeres Leben zu führen. Um unsere Bedürfnisse zu erspüren und die Palette unserer Gefühle wahrzunehmen und zu wandeln.

Unser Herz hilft uns in die Verbundenheit zu kommen. Und diese ist widerum einer der Schlüssel zu unseren Selbstheilungskräften.

Welche Erfahrungen hast Du mit der Verbundenheit gemacht? Teile sie gern in den Kommentaren.

Komm behütet durch den Tag,
Deine Anita 🙏🏻❤️
 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Name *