Mein/e Liebe/r,
letzte Woche habe ich auf instagram eine kleine Umfrage gestartet, bei der Du über die nächsten Themen in meinem Podcast HerzverbundenSein abstimmen konntest. Das Ergebnis: auf Platz 1 wurden mit der gleichen Anzahl an Stimmen die Gesundheitsfürsorge und die Herzintelligenz gewählt. Ich weiß nicht, ob das Zufall war, dass beide Themen bei der Abstimmung auf Platz 1 landeten; das Interessante daran ist, dass die Gesundheits- bzw. Selbstfürsorge und die Herzintelligenz eng miteinander verwoben sind.
So habe ich also die letzten beiden Folgen (#60 und #61) diese beiden Wunschthemen gewidmet. Den Link zu den Podcastfolgen findest Du unter diesem Blogartikel. Für den Fall, dass Du Dich fragen solltest: Herzintelligenz – was is‘n das überhaupt? kommt hier heute ein bisschen Input für Dich.
Die Intelligenz Deines Herzens
Wann hast Du Dich das letzte Mal bewusst mit Deinem Herzen und zu welchem Zweck? Wie hast Du die Verbindung zu Deinem Herzen aufgebaut und welche Erfahrungen hast Du damit gemacht? Hat sich dadurch, dass Du im bewussten Kontakt mit Deinem Herzen warst, etwas bei Dir oder im Außen verändert?
Ich mache das mittlerweile mehrmals täglich. Das hat sehr viel bei mir verändert. Du musst dazu wissen, dass ich wie so viele Menschen (zu) lange im und mit dem Kopf unterwegs war. So lange, dass sich irgendwann man Herz mit heftigen Herzrhythmusstörungen meldete. Das ist nun 13, 14 Jahre her. Die Herzrhythmusstörungen habe ich damals zum Anlass genommen, um mit ihnen zu arbeiten. Mehr mit mir zu arbeiten, mich besser kennenzulernen. So habe ich die Erkrankung und Symptome zu meinen Freunden gemacht und sie quasi in meine Medizin gewandelt.
Diese Praxis, das stetige Üben mich bewusst mit dem Herzen zu verbinden nenne ich HerzArbeit. Und mittlerweile gebe ich die erlernten und über 10 Jahre praktizierten Techniken an andere Menschen weiter.
Warum sollten wir das tun, uns regelmäßig bewusst mit dem Herzen zu verbinden? Weil wir so an unsere Weisheit kommen und weil positive Auswirkungen auf Körper und Geist hat – und vor allem erfahrbar ist. Das heißt, man fühlt, dass es etwas mit einem macht. Durch den bewussten Kontakt mit dem Herzen fühlt sich verbundener und klarer, wird gelassener, gleichmütiger, lässt sich nicht mehr so schnell von irgendwelchen Belanglosen Zeugs ablenken. Und man wird weicher und sanfter zu sich selbst – und gnädiger, sprich großherziger auch mit anderen Menschen.
Deine Superkräfte: Mitgefühl, Liebe, Freude und Gleichmut
Die Herzarbeit beruht im Wesentlichen auf der Erforschung der folgenden in uns angelegten Herzensqualitäten: Mitgefühl oder Anteilnahme, Liebe, Mitfreude, Gleichmut. Aber auch Akzeptanz, Vergebung und Mut. Alles Eigenschaften, von denen man nicht genug haben kann. Das Schöne ist, es handelt sich dabei um natürliche Zustände, die bereits in uns verankert sind, die wir uns nicht groß antrainieren müssen. Denn: mit diesen Herzensqualitäten sind wir quasi auf die Welt gekommen. Und im Rahmen der Arbeit mit unserem Herzen erinnern wir uns an diese Zustände und wir verpflichten uns diese in unserem alltäglichen Leben zu praktizieren.
Wie geht man da konkret vor, fragst Du?
In dem Du Dich zunächst einmal mit den Herzensqualitäten beschäftigst, sie untersuchst. Nicht auf kognitiver Ebene, sondern eben auf Herzensebene. Zum Beispiel, in dem Du über die einzelnen Zustände meditierst. So meditierst Du z.B. über die Universelle Liebe. Oder über das Wohlwollen. Oder das Mitgefühl. Oder Du meditierst über die Vergänglichkeit, damit Du erfährst, wie sich Akzeptanz im Innern anfühlt. Du erforschst, wie sich diese Zustände in Deinem Körper, aber auch in Deinem Geist zeigen.
Im ersten Schritt der Praxis geht es also um die bewusste Wahrnehmung dieser Qualitäten in Deinem Herzen.
Im Nächsten Schritt brauchst Du die Dein liebevolles Gewahrsein, also die Achtsamkeit sowie Deine Verpflichtung dranzubleiben. Soll heißen: immer, wenn Du in ein Gefühl oder in eine Emotion hineinspringst, das kann z.B. Wut, Hass, Selbsthass, Ärger, Gier, Neid, Missgunst, Manipulation, Falschheit sein oder wenn Du Dich stresst … immer dann schaltest Du Deine innere Achtsamkeitslampe ein – und sagst Dir: Stopp – und nimmst erst einmal wahr, was sich in Deinem Körper zeigt. Du nimmst wahr und benennst es. Aha… interessant. Kuck mal, da hab ich mich doch tatsächlich wieder mitreißen lassen und bin ganz automatisch in diese oder jene Reaktion gefallen, die mir und/oder anderen nicht gut tut.
Vom Denken ins Fühlen kommen
Wut, Hass, Selbsthass, Ärger, Gier, Neid, Missgunst, Manipulation, Falschheit etc sind den natürlichen Herzenszuständen entgegengesetzt. Also sozusagen die „Feinde“ oder Schattenseiten unseren Herzensqualitäten. Jene, die Leid bei uns und anderen Menschen erzeugen, wenn wir sie nähren. Und im Gegensatz zu den Herzensqualitäten haben sie keine positiven Auswirkungen auf unseren Körper und Geist. Fühle Dich herzlich eingeladen, es selbst zu erforschen, wie sich Liebe und Wohlwollen in Deinem Körper anfühlen und auf der anderen Seite Wut und Ärger. Weshalb es so wichtig ist, sie zu erkennen. Sie wahrzunehmen und im zärtlichen Licht der Achtsamkeit zu wandeln.
Im weiteren Verlauf ist es wichtig, diese Herzensqualitäten bewusst in unserem Alltag zu kultivieren. Einer meiner Lieblingssätze: Der Alltag ist unser Übungsfeld – abgeleitet vom Yoga. Den Yoga ist der Weg, der in der 23 Stunden außerhalb der Yogamatte / dem Meditationskissen stattfindet – und eben nicht jener, der in der Zeit auf der Matte oder dem Kissen passiert.
Mit dem bewussten Kultivieren der Herzensqualitäten stärken wir gleichzeitig unser Herz. Nicht nur physisch, sondern vor allem emotional und energetisch. Wir beginnen sozusagen die (Transformations)Kraft und Kohärenz des Herzens zu erfahren, zu nutzen und zu lenken.
Kohärenz – wat is dat nomma? Das erkläre ich zum Schluss des Artikels. Vorher möchte ich noch ein paar Gedanken und Facts zum Herzen aus kultureller Sicht mit Dir teilen. Zur Einstimmung mag ich mit dem wohl bekanntesten Zitat aus dem Kleinen Prinzen beginnen:
„Und hier ist mein Geheimnis: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar“ -Antoine de Saint-Exupéry-
Ein Zitat, dass wir mit und im Herzen verstehen und welches auf Anhieb in unserem Herzen Zuspruch findet.
Achte auch mal auf die Sprache:
- Wenn jemand aufrichtig ist, dann sagen wir: er/sie spricht aus dem Herzen oder trägt sein/ihr Herz auf der Zunge
- Wenn jemand vollen Einsatz zeigt, dann ist er/sie mit vollem Herzen dabei
- Wenn jemand mutig ist, dann sagen wie, er/sie handelt be-herzt
- Wenn jemand ent-mutigt ist so sagt man im Englischen dis-hearted, ent-herzt
- Übrigens heißt Mut auch Courage; das kommt aus dem Französischen und entspringt dem Wort „coeur“, dem Wort für Herz
Mut ist ein natürlicher Zustand des Herzens
Einer meiner Lieblingssätze ist: Mut ist ein natürlicher Zustand des Herzens. Wenn wir die tiefe Gewissheit haben, dass etwas richtig ist, dann tun wir es. Diese Gewissheit ist mehr eine Weisheit, ein tieferes Verstehen.
Man könnte auch sagen: Der Kopf weiß, während das Herz versteht.
Ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass wenn Du über Dich und Deine Überzeugung sprichst, Du Deine Hand aufs Herz zeigen? Und noch so eine schöne Redewendung: „Hand aufs Herz“. Immer dann erwarten wir was? Die Wahrheit. Die Wahrheit und die Weisheit ruhen stets in unseren Herzen.
In allen Kulturen, Philosophien und Religionen nimmt das Herz einen besonderen Stellenwert ein und galt über Jahrhunderte bis heute als Quelle der Weisheit, Tugend und Moral. Zudem gilt das Herz in vielen Religionen als Sitz oder als Tor zur Seele. Schon früh in den alten Weisheitslehren ist man davon ausgegangen, dass das Herz eine eigene Intelligenz besitzt.
Auch in den alten Kulturen der Antike (den alten Griechen und Ägyptern, der Babyloniern und Mesopotamiern) war das Herz das zentrale Organ und Sitz der Emotionen, der Weisheit und Moral und ihm wurde die Fähigkeit zugesprochen, eigene Entscheidungen zu treffen. Wir kennen das: im Herzen getroffene Entscheidungen sind von besonderer Qualität und Tragweite. Die wichtigsten Entscheidungen unseres Lebens trifft nicht unser Verstand, sondern unser Herz, oder wie siehst Du das?
So wie jemand im Herzen denkt, so ist er
Schaut man ins Alte Testament so heißt es dort: „So wie jemand im Herzen denkt, so ist er“. Im neuen Testament wir dieser Gedanke im Lukas-Evangelium fortgeführt: „Was denkt ihr in Eurem Herzen…?“
In der jüdischen Tradition gilt das Herz, bzw. das Herzzentrum als Sitz von Schönheit und Harmonie. In der Kabbala wird das Herz als zentrale Sphäre beschreiben. Jene, die als Einzige alles berührt. Diese Sphäre gilt als Schlüssel für das Geheimnis strahlender Gesundheit, Freude und Wohlbefinden.
Schauen wir in die Yoga-Tradition so lernen wir, dass das Erreichen von körperlicher und geistiger Balance dem Herzen zugeschrieben wird. Im Yoga gilt das Herz als Zentrum des Lebens, als Sitz des Individuellen Bewusstseins, als innerer Guru / innere Führung. Deshalb wird im Yoga in vielen Übungen die bewusste Wahrnehmung des Herzschlags sowie die Öffnung des Herzens praktiziert. Auch die sog. Mudras, die Handhaltungen & -gesten beeinflussen das Herz, da die Hände als Verlängerung des Herzens angesehen werden.
Darüber hinaus wird mit der Mantra-Rezitation, bzw. dem Singen von Mantras nicht nur der Geist beruhigt, sondern gleichzeitig auch das Herz aktiviert. Im Ayurveda, der Schwesterphilosophie des Yoga wird das heilsame Singen „Gandharva“ als Therapeutisches Mittel eingesetzt, denn mit den Schwingungen, die durch das Singen erzeugt werden, wird u.a. das Herz stimuliert.
Auch im TCM, der traditionell chinesischen Medizin gilt das Herz als Sitz der Verbindung, bzw. der Brücke zwischen Körper und Geist. Nach TCM beinhaltet das Herzblut Shen. Shen ist der Verstand/Geist. Nach traditionell chinesischer Medizin wohnen der Verstand und Geist im Herzen, während die Blutgefäße als Kommunikationswege dienen, die die vitalen und rhythmischen Botschaften des Herzens im ganzen Körper verteilen und so dafür sorgen, dass alles harmonisch und synchron arbeitet. Daraus leitet sich ab, dass der Zustand / das Funktionieren des Körpers über den Puls ablesbar ist, weshalb die Pulsdiagnose sowohl im TCM als auch im Ayurveda ein wichtiges Anamneseverfahren ist.
In der japanischen Tradition wird das physikalische Herz, also das Organ Herz Shinzu genannt, wogegen Kokoro den Verstand des Herzens beschreibt.
Das Herz hat seinen eigenen Kopf
Zusammenfassend lässt sich erkennen, dass das Herz in allen Kulturen, Traditionen, und Philosophien ein hoher Stellenwert zugeschrieben wird. Zudem wird sichtbar, dass alle Traditionen eine ähnliche Ansicht vertreten, nämlich das das Herz über eine eigene unabhängige Intelligenz verfügt.
Genau das hat sich eine Forschungsgruppe Anfang der 1990er Jahre in Kalifornien zum Auftrag gemacht: den Einfluss des Herzens auf körperlicher, gedanklicher, emotionaler und energetischer Ebene zu erforschen und die Intelligenz des Herzens zu ergründen (Verweis: HearthMath-Institute). Also das zu erforschen, was Dichter, Philosophen, Mystiker, weise Seher und Rishis schon erkannt und beschrieben haben.
Als Essenz der Forschungsergebnisse ist herausgekommen, dass die sogenannte Herzintelligenz dafür sorgt, dass sich Herz und Verstand verbinden: Intuition/Weisheit & Intellekt. Das führt dazu, dass wir quasi mit doppelter Kraft, mit doppelter Energie durchs Lebens gehen können.
Da es in den seltensten Fällen von selbst geschieht, darf dieser Zustand der Verbundenheit von Intellekt und Intuition eingeübt werden, dadurch, dass wir uns immer wieder bewusst mit dem Herzen verbinden und die Herzenszustände kultivieren. Das ist das, was ich HerzArbeit nenne. Die Arbeit mit dem Herzen stärkt, bzw. steigert unsere Intuition und unsere Intelligenz – vor allem die emotionale Intelligenz. Denn unser Geist wird differenzierter, ausgeglichener, wacher und kohärenter.
Den inneren Krieg beenden, Deiner Gesundheit zuliebe
Auf der anderen Seite, wenn wir nicht in unserem Herzen verbunden sind, neigen wir schneller dazu in Unsicherheit und Ärger zu verfallen. In Furcht, Traurigkeit und energieraubende Reaktionen. Diese negativen Emotionen sorgen für einen unregelmäßigen Herzrhythmus. Passiert das ständig, bildet sich ein chronisches Ungleichgewicht im Nervensystem, da beide Äste des autonomen/vegetativen Nervensystems (Sympathikus und Parasympathikus) sich ständig im Krieg befinden, anstatt harmonisch zusammenzuarbeiten. Das belastet und verschleißt unsere Nerven und belastet natürlich auch unser Herz und andere Organe.
Positive Emotionen, wie Liebe, Wertschätzung, Mitgefühl, Harmonie und Gelassenheit hingegen sorgen nicht nur für einen entspannteren Herzrhythmus (da sich der Kampf zwischen Sympathikus und Parasympathikus legt); auch beeinflussen die positiven Herzensqualitäten und Emotionen das Hormonsystem sowie die Immunabwehr.
So wurde in der besagten Studie im Rahmen der Arbeit mit der Herzintelligenz bei den Probanden u.a. eine verringerte Kortisol-Ausschüttung festgestellt; im Gegenzug nahm die Ausschüttung des DHEA-Hormons zu, welches ebenfalls in den Nebennieren gebildet wird und sich positiv auf den Verschleißungs- und Alterungsprozess auswirkt. Die Immunabwehr nahm ebenfalls zu, da sich Anti-Körper-Konzentration, also der der IgA-Spiegel erhöhte. Außerdem wurde bei den Probanden festgestellt, dass der Blutdruck sank. Darüber hinaus gab es bei einigen Teilnehmern der Studie ein Rückgang von Herzrasen, HRS, Schlafstörungen, Erschöpfungszuständen, Anspannungen, Verspannungen, Ängstlichkeit, depressiven Verstimmungen, PTBS und allgemeiner Traurigkeit.
Abschließend ergab sich aus der Studie folgende Formel:
Herzintelligenz aktivieren + Verstand kontrollieren + Emotionen wahrnehmen, verstehen, transformieren = Höhere Bewusstsein, Klarheit, mehr Energie, mehr Gelassenheit, mehr Wohlbefinden, mehr Selbstvertrauen sowie erhöhte Effizienz und Produktivität da weniger Ablenkung.
Mit dem Herzen zu deutlich mehr Lebensqualität
Eine dauerhafte Praxis mit dem Herzen verhilft uns zu deutlich mehr Lebensqualität. Unser Fokus verändert sich – immer mehr von außen nach innen. Wir erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben.
Ziel dieser HerzArbeit ist aus einer stressbetonten Welt, in der Unordnung und Chaos herrscht, sich gemeinsam hin zu einer neuen Ära der Verbundenheit und Kohärenz, also des Einklangs zu bewegen. Wie? Indem wir lernen, die Kraft und Kohärenz der Herzen zu nutzen und zu lenken.
Deshalb ist mein Impuls für heute:
Arbeite auch Du daran, dass Dein Herz und Dein Verstand ein kraftvolles Team bilden. Nimm die Zügel in die Hand, um den Wagen Deines Lebens zu lenken, bevor es die Pferde Deines Geistes tun. Denke daran: Dein Geist, Dein Verstand ist nur der Diener!
Herz und Verstand verarbeiten Informationen unterschiedlich schnell
Herz und Verstand verarbeiten Informationen unterschiedlich und unterschiedlich schnell. Dein Herz verfügt über ein eigenes, kleines Gehirn: es verfügt über ein Netz aus ca. 40.000 Neuronen. Dein Verstand verarbeitet Informationen linear und logisch, während das Herz vernetzter und sehr viel schneller verarbeitet und schneller entscheidet als das Gehirn.
Beide kommunizieren unaufhörlich: das Herz und das Gehirn. Es besteht eine bidirektionale Verbindung zum Herzen, wobei die Verbindung von Herz zum Kopf stärker ist. Das Gehirn kann nicht ohne Herz funktionieren, das Herz hingegen funktioniert auch ohne ZNS/PNS (z.B. in im Falle einer Herztransplantation).
Übrigens beginnt das Herz bereits im Fötus zu schlagen, noch bevor sich das Gehirn ausbildet.
Das Herz kommuniziert auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Gehirn: auf neuraler Ebene über Nervenimpulse, auf biochemischer Ebene (Hormone und Neurotransmitter), auf biophysikalischer Ebene über die Druckwellen, also über den Puls und natürlich auch energetisch – über die Wechselwirkung des magnetischen Feldes.
Das Herz erzeugt ein elektromagnetisches Feld, dass ca. 5000-mal größer ist als das, welches das Gehirn erzeigt. Es ist noch mehrere Meter außerhalb unseres Körpers messbar, was erklären würde, weshalb wir intuitiv wahrnehmen, wenn Menschen wohlwollend und liebevoll begegnen oder eben nicht.
Dein Herz ist der Dirigent Deines Lebens, während Dein Verstand „nur“ die erste Geige spielt
Das Herz ist der stärkste Rhythmusgeber in unserem System, weshalb er auch der „Dirigent“ in unserem System sein sollte.
Im 17. Jahrhundert hat der Erfinder der Pendeluhren das Phänomen der Frequenzkopplung entdeckt. Dabei schwingen sich alle Pendel der Pendeluhren nach und nach auf den Vorgegeben Tag des stärksten Pendels, mit dem stärksten Rhythmus an. Und genau dieses physikalische Phänomen der Frequenzkopplung herrscht auch vor, wenn sich unser Verstand mit dem Herz verbindet. Im Rahmen der Forschungen zur Herzintelligenz wurde festgestellt, dass sich die Gehirnwellen mit der Herzfrequenz koppeln.
Das meine ich, wenn ich davon spreche im Einklang mit dem Herzen zu leben. Das ist die Kohärenz. Sich mit dem Herzen zu kontakten oder dem Herzen, weisen Herzen zu folgen. Es hat nichts damit zu tun, sich eine rosarote Brille aufzusetzen und über eine Blumenwiese zu tänzeln. Sondern es ist eine Praxis, eine Arbeit mit dem Herzen, die uns viel Achtsamkeit und Kommittent abverlangt, unterm Strich aber auch zu mehr Lebensqualität, zu mehr Lebensenergie und Lebensfreude verhilft.
Wann fängst Du an mit Deinem Herzen zu arbeiten?
Fühle Dich frei, Deine Gedanken und Erfahrungen zur der Herzintelligenz in den Kommentaren zu hinterlassen.
Komm behütet durch den Tag,
Deine Anita 🙏🏻❤️
P.S.: Du willst tiefer in die HerzArbeit einsteigen? Am 2. August startet mein 10-Meditationskurs. Weitere Infos findest Du hier.
P.S.S.: die aktuellen Podcastfolgen #61 und #60 findest Du hier.⬇️